Richtig heizen und lüften mit Energiespartipps für den Winter

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Das Arbeiten im Homeoffice war vor der Corona-Pandemie die Ausnahme, mittlerweile ist es für viele Beschäftigte in Deutschland zur täglichen Routine geworden. Für den Klimaschutz hat die Verlagerung des Arbeitsplatzes ins häusliche Umfeld zwei gegenläufige Konsequenzen. Einerseits fallen unzählige Fahrten mit dem Auto weg, das senkt den Ausstoß von Treibhausgasen. Andererseits sind die Menschen nun viel mehr zu Hause als gewohnt und verbrauchen auch dort Energie, etwa für Heizung und Beleuchtung. Mit einem überlegten Einsatz der Heizung in der kalten Jahreszeit lassen sich der Energieverbrauch und damit auch die Energiekosten eines Haushalts deutlich reduzieren. „Schon mit kleinen Verhaltensänderungen im Alltag können Verbraucher viel erreichen und damit auch effektiv etwas für das Klima tun“, meint LichtBlick, einem führenden Öko-Wärme-Anbieter. Hier sind fünf Tipps des Experten.

1. Raumtemperatur um ein Grad absenken: Die Heizung ist im Haushalt der Energiefresser Nummer eins und für etwa 70 Prozent der verbrauchten Energie verantwortlich. Dabei lassen sich durch intelligentes Heizen ohne große Investitionen viel Energie und Geld sparen. „Wird die Raumtemperatur um nur ein Grad gesenkt, können die jährlichen Energiekosten um bis zu sechs Prozent reduziert werden“, so Kampwirth.

2. Darauf achten, dass die Heizkörper freistehen: Die Wärmequelle sollte nicht durch Möbel zugestellt sein. „Denn nur so kann die erwärmte Luft richtig zirkulieren“, erklärt der LichtBlick-Experte. Außerdem gelte: Wer sich passend zur Jahreszeit anziehe, könne die Temperatur oftmals etwas reduzieren. Wichtig sei es auch, nicht überall gleich viel zu heizen. Im Schlafzimmer würden etwa 17 Grad im Winter reichen.

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3. Regelmäßig stoßlüften: Auch in der kalten Jahreszeit sollte man immer wieder die Luft in die Wohnung lassen. „Statt das Fenster ständig in Kippstellung zu lassen, sollte man besser regelmäßig kurz und kräftig lüften“, rät Kampwirth. Das sorge für genügend Frischluft und man verliere weniger Energie.

4. Raumtemperatur nachts reduzieren: Weitere vier bis fünf Prozent Energie können Haushalte einsparen, indem sie über Nacht oder bei Abwesenheit die Raumtemperatur um etwa vier Grad absenken. Am größten ist der Effekt in unsanierten Altbauten. Empfehlenswert sind auch hier programmierbare Thermostate, die dafür sorgen, dass nur zu den vorab eingegebenen Zeiten geheizt wird.

5. Viele Haushalte heizen mit Gas oder Strom. Hier gibt es klimafreundliche Lösungen. Versorger wie LichtBlick bieten Heizstrom aus erneuerbaren Energien und klimaneutrales Gas an. „Wer mit Ökostrom oder Ökogas heizt, entlastet das Klima enorm“, so Kampwirth. (djd)

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